SICH ZEIT NEHMEN

Sich Zeit nehmen.
Den Moment genießen.
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Sich Zeit Nehmen

Heute gibt es mehr und mehr Menschen jeden Alters, die trotz eines Handycaps zuhause wohnen bleiben möchten. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Gestaltung der Freizeit und die Strukturierung der Alltagsabläufe. Hierbei möchten wir Ihnen mit unseren Fähigkeiten und Erfahrungen hilfreich zur Seite stehen und bei der Lebensbewältigung für mehr Lebensqualität und Sicherung sorgen. Den Moment genießen im Hier und Jetzt und dafür Zeit zu haben ist etwas, was in der Betreuung, Pflege und Altenpflege oft zu kurz kommt. Wir nehmen uns dafür die Zeit!

Leistungen

Wir betreuen Menschen jeden Alters – ob mit oder ohne Behinderung.
Dabei sind wir spezialisiert auf Personen mit Sehbehinderung und/oder Demenz.
Für all diese Menschen jeden Lebensalters bieten wir:

  • Professionelle, pädagogische Alltagsbegleitung/ z.B. Hausaufgabenbetreuung
  • Unterstützung bei der (schulischen) Inklusion
  • Betreuung in ihrem Zuhause
  • Pflege- und Pflegeanleitung nach §45 SGB VI
  • Biographie-Arbeit mit Angehörigen und Hilfsbedürftigen zum besseren Verständnis besonders bei Demenzerkrankten
  • Kreative Freizeitgestaltung und Beschäftigungsangebote, ressourcenorientiert und -schonend
  • Beratung, Planung, Umsetzung
  • Mobilitäts-Bewegungstrainings zur Sturzprophyaxe/Mobilitätserhaltung
  • Vorträge und Beratung zur Sturzprophylaxe/Hilfen bei der Umsetzung
  • Entlastung für die Angehörigen

Kosten: Um die anfallenden Kosten kalkulieres zu können, benötigen wir einige Angaben von Ihnen, die wir mit einem Fragebogen erheben. Denn je nach Pflegegrad und -bedarf können die verbundenen Kosten sehr unterschiedlich sein. Selbstverständlich behandeln wir die Daten absolut vertraulich.

Wertebasis

Das sind die Grundlagen unserer Arbeit

  • Menschlichkeit
  • Freundlichkeit
  • Respekt
  • Hilfsbereitsschaft
  • Einfühlungsvermögen
  • Wertschätzung
  • sozial integratives, ressourcenorientiertes/-schonendes und lösungsorientiertes Arbeiten

Persönliches

Adelheid Brinke / Leiterin

Adelheid Brinke / Leiterin
Geboren 1957 in Dortmund.

In meiner Grundschulzeit hatte ich eine sprachbehinderte Klassenkameradin mit blinden Eltern. Sie selbst war sehend. Zusammen übten wir lesen oder lasen ihren Eltern aus der Zeitung vor und hatten Freude dabei. Da sich ihr Sprachvermögen durch den Umgang mit mir deutlich verbesserte erkannte ich schon als 9jähriges Kind, was Förderung mit Spaß bedeutet.

Die schulische Laufbahn beendete ich mit dem Abitur. Danach studierte ich u.a. Pädagogik, da ich mich schon immer für die menschliche Entwicklung interessierte. Das Studium verlängerte sich durch die Geburten meiner Kinder. 1990 wurde ich durch Freunde überzeugt, das soziale Projekt „indische Familienpflege“ in Indien und Nepal zu begleiten.

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Geschichten

MEINE „OLD LADY“ – 9 JAHRE BEGLEITUNG

Im April 2010 lernte ich meine „old Lady“ kennen. 81 Jahre, 4 Kinder, die alle weit entfernt wohnten, alleinstehend. Einer ihrer Söhne bat mich, ihr im Haushalt zu helfen, weil sein Mütterlein vieles nicht mehr so erledigen könne, wie z.B. Fensterputzen oder sie zum Arzt begleiten. So fing es an…

Ich erlebte sie als kommunikativen, bisweilen etwas eigenwilligen Menschen, der gern lachte, jeden Abend ausging zum Essen, um Kontakt und Unterhaltung zu haben. Mit der Zeit wurde sie immer vergesslicher, ging ohne Geld zum Essen, was erstmal nicht schlimm war, weil sie jeder kannte. Sie hatte einen Bierdeckel mitgebracht, auf dem allerdings nur der Betrag stand, nicht aber der Name des Etablissements. Leider konnte sie sich nicht erinnern, welche der Gaststätten in der Umgebung (sie wohnte im Studentenviertel) sie am Abend zuvor aufgesucht hatte. Aijaijai. Also zogen wir zusammen los und klapperten die Restaurants und Kneipen ab mit der Biermarke… ein lustiger Spaziergang… erfolgreich!

Als sich die Rechnungsbegleichungs-Spaziergänge häuften – selten steht auf den Bierdeckeln der Name der Gaststätte – beschloss ich meine Telefonnummer zu hinterlassen um sicherzustellen, dass sie essen kann und die Rechnung auf jeden Fall bezahlt ist. Das machte es leichter, weil manchmal auch der Bierdeckel unauffindbar war.

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